Die Jagd nach dem Waldboden
Es wird wieder wissenschaftlich gearbeitet auf der Grabung! Mit Schaufel und Schubkarre verfolgen wir das Ziel, den ehemaligen Waldboden (Paläoboden) zu untersuchen, auf dem einst unser Versteinerter Wald stand. Dazu ist wieder Muskelkraft gefragt, denn am Anfang steht ein Loch (bzw. ein Schurf)… Aber wohin damit? Die Grabungsfläche bleibt der Suche nach den verkieselten Pflanzen vorbehalten. Außerhalb des Zelts wird es eng, denn unterirdisch verlaufen Leitungen, Drainagen und alte Fundamente. Letztlich fand sich vor der Lapilli-Schautafel doch noch ein Plätzchen, um loszulegen.
Einige Fragen beschäftigen uns vorab: Wie tief liegt der Waldboden wirklich? Werden wir auf verkieselte Stämme treffen? Welche Probleme bereitet uns das Grundwasser? … Ist das Loch dann erst
einmal fertig, sollen wissenschaftliche Untersuchungen durchgeführt werden, um folgende Fragen zu beantworten: Wie war das Klima im Perm? Wie viel hat es geregnet? Wie hoch stand das Grundwasser?
Und natürlich: Haben Tiere im Waldboden gelebt (Schnecken, Skorpione)? Wir sind gespannt und halten euch auf dem Laufenden. Diese Erkenntnisse sind die Grundlage, um den Wald als Ökosystem zu
verstehen und wieder auferstehen zu lassen.
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